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Lexikon

Konstitutions- und Irisanalyse

Konstitutions- und Irisanalyse

Die Konstitutionslehre ist eine Weiterentwicklung der Temperamentenlehre und bestätigt, dass wir Menschen alle individuelle Wesen sind und daher auch nur ein individueller Weg in Gesundheit im ganzheitlichen Verstehen Sinn macht. Die konstitutionelle Situation ist zum Teil genetisch geprägt, wird aber auch epigenetisch, durch die Prägungen in unserem Leben, beeinflusst. Aus diesem Grund ist die Konstitution auch jederzeit therapeutisch beeinflussbar.

Grafik: 01 Konstitutionsanalyse 02 Festlegen der Gesundheitsziele 03 Finder der passenden Mittel aus der Natur

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Unsere Konstitution ist individuell – was verrät sie mir Wichtiges über mich?

  • Sie bestimmt die Art und Weise wie unser Körper auf äußere und innere Reize reagiert und sich diesen anpasst.
  • Sie gibt Aufschluss darüber wie Krankheiten im Körper ablaufen und warum es zu immer wiederkehrenden Reaktionsmustern bei Krankheiten kommt.
  • Sie zeigt auf wo unsere organischen Schwachpunkte liegen könnten, welche regulativen Systeme am meisten aktiv sind und damit auch schneller überfordert sind.
  • Sie lässt ableiten, welche Maßnahmen und Mittel aus der Natur individuell unterstützen
  • Sie ist die Grundlage für Krankheitsanfälligkeiten (Disposition) und Neigung zu typischen, individuellen Reaktionsmustern (Diathese).

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Von der Kunst die Konstitution zu lesen

Die Irisanalyse lässt individuelle Merkmale im Auge erkennen, meistens eine Mischung aus drei bis sechs konstitutionellen Elementen oder Diathesen. Sie sind erste Quellen der Konstitutionserkennung.

Die Puls- und Zungenanalyse sowie Harndiagnose ergänzen die Irisanalyse und können weitere Information über den aktuellen gesundheitlichen Zustand geben. Ein weiterer Puzzlestein kann das Lesen des Antlitzes und der Signaturen des Körpers sein. Wahrnehmungen im Gespräch und Symptome runden das Bild bezüglich des Temperaments ab.

Unterstützend setze ich das Persönlichkeits-, und Kommunikationsmodells PCM – Process Communication Model® zum Erkennen des Temperaments ein. Kommunikations- und  Stressverhalten sowie der verbale Ausdruck geben weitere Hinweise über die psychischen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften eines Menschen.

 

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Wozu nützt die Konstitutionsanalyse?

Die Konstitutionsdiagnostik lässt die Hintergründe von Krankheiten systemisch erkennen und gibt damit Aufschluss für sinnvolle Behandlungsmethoden.

Die Konstitutionelle Behandlung – ihr Ziel und die passende wirksame Arznei:

  • Deinen Körper, (Deine Krankheit) besser verstehen lernen und erkennen was er braucht, um in Gesundheit zu leben
  • Kleine Rädchen bewusst in der Ernährung und der Lebensweise (Diätik) drehen, um Deinen Körper zu entlasten, bzw. zu stärken
  • Zu verstehen wie Dein Körper in Krankheit reagiert und was er braucht um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
  • Ein individuelles und sinnvolles Konzept mit Dir zu erarbeiten, dass Dich in Deinen persönlichen Gesundheitszielen unterstützt (Fasten….)
  • Welche Kräuter und Mineralien Dich in Deinem Alltag konstitutionell unterstützen (in Form einer Konstitutionsmischung, Teemischungen, Ernährungskonzepten)

Die unterschiedlichen Konstitutionen

Lymphatische Konstitution: 

Die blaue Irisfarbe lässt phlegmatisch (von Wärmedefizit und Feuchtigkeit) geprägte Reaktionsmuster des Lymphatikers erkennen. Der Lymphatiker bleibt konstitutionell stabil und gesund solange er die nötige Wärme aktiv erzeugen kann. Erst wenn die Wärme und / oder Feuchtigkeit abnimmt, kommt es zur Überlastung des Lymphsystems.

Braune Iris - Sanguinogene KonstitutionSanguinogene Konstitution: 

Die vorhandene Dominanz der braunen Irisfarbe lässt die sanguinischen (von Wärme und Feuchtigkeit) geprägten Reaktionsmuster erkennen. Das dominante Flüssigkeitssystem ist das flüssige Blutsystem und bringt bei Ungleichgewicht eine Neigung zu hyperkinetischen Erkrankungen, bzw. Störungen in der “Blutverteilung”.

Iris braun-blauChologene Konstitution:  

Die chologene Konstitution geht aus dem cholerischen Temperament hervor und tritt häufig bei Menschen mit zweifarbiger (blau und braun – in unterschiedlichen Anteilen) Iris auf. Übermäßige Wärme und mangelnde Feuchtigkeit prägen diesen Konstitutionstyp und führen zu hyperkinetischen Syndromen, entzündlichen Prozessen, bzw. zu Trockenheit im Gewebe als auch Energiemangel Zuständen. Die Dominanz des gelbgalligen Prinzips lässt cholerische Schärfen entstehen.

Melanchologene Konstitution: 

Die charakteristischen Pigmentfarben des melanchologenen Auges ist ocker / beige, bis grau / schwarz. Ein Übermaß an Schwarzgalle, bzw. Melancholischer Schärfen ist ein Zeichen von Insuffizienz der Milz. Hier ist die Milz nicht in der Lage die “trüben, erdigen” Säfte aus dem Blut zu beseitigen. Mangelhafte Wärme und Feuchtigkeit führen dazu.

Fotos Iriden - Chart Konstitutionsorientierte Irisdiagnose

© Friedemann Gravelmann aus “Konstitutionsmedizin”, , BACOPA Verlag, www.bacopa.at

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