TEM

Die Traditionell Europäische Medizin ist eine personalisierte, kontextuelle, ganzheitliche Medizin, die nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur ausgerichtet ist, auf der antiken Heilkunde von Hippokrates und Galenos basiert, dem heutigen Denken angepasst und der TCM und Ayurveda entspricht.

Im Verständnis der TEM sind wir Menschen offene, lebendige Systeme, die mit ALLEM in Verbindung und Wechselbeziehung stehen. Daher sind auch Krankheiten nicht im linearen Denken von „Ursache-Wirkung“ zu verstehen, sondern entstehen auf Grund von systemischen Reaktionsmustern, die durch unsere Konstitution Symptome und Verlauf von Krankheiten sehr individuell aufzeigen. Es ist ein Denken in Regelkreisen. Demnach sind die Therapieansätze auch nicht organbezogen, sondern immer mit dem Fokus auf der Stärkung der individuellen Konstitution.

Das zu Grunde liegende Denkmodell der TEM ist die Humorallehre, auch Vier Säfte Lehre genannt, welche in Verbindung mit der Temperamentenlehre steht. Sie geht davon aus, dass wir Menschen in Wechselbeziehung mit den Elementen der Natur leben und sich die Elemente der Natur mit ihren Gesetzmäßigkeiten auch in uns wieder spiegeln.

Der Fokus in der TEM liegt weniger auf der Struktur der Organe im Speziellen, sondern mehr auf der Funktionalität der Organe, der Funktionalität der aktiven Prozesse, die das Leben in uns ermöglichen. Die Organe sind wie Werkzeuge zu sehen, die die Lebensfunktionen sicherstellen, damit der Organismus seine aktiven Prozesse wie z.B. die Produktion der Verdauungssäfte, der Nervenfunktionen, …  gesund leben kann. Diese Prozesse laufen rund, wenn sich die Organe auch an veränderte Bedingungen im Innen und Außen gut anpassen und ihre Funktion erfüllen können. Krankheiten sind daher in diesem Sinne so zu verstehen, dass es Störungen in der Funktionalität gibt. Der Zustand der organischen Struktur kann zwar mit der Funktionalität korrelieren, ist aber nicht zwingend so. Daher ist es auch Ziel in der Therapie den Fokus auf die Funktionalität der Systeme und Organe zu legen, um wieder eine höhere Anpassung an interne und externe Reize zu generieren. In der Humoralmedizin spricht man von der Erhöhung der Anpassungsbreite.

Ziel der TEM ist es, die Gesundheit des Menschen zu bewahren und Impulse zu deren Wiederherstellung zu setzen. Nimmt der Mensch sich in seiner Gesamtheit wieder wahr, sind neue individuelle Wege der Heilung möglich. Eine gute Selbstfürsorge unterstützt die eigene Gesundheit.

Wenn es Dir auch ein Anliegen ist das alte und heilvolle Wissen weiter zu bewahren, dann kannst Du gerne den TEM Fachverein in Form einer Mitgliedschaft unterstützen.

www.tem-fachverein.com

Die Kommission der UNESCO hat die TEM Akademie mit ihrem Wissen in Theorie und Praxis als immaterielles Kulturgut anerkannt. Es gilt unsere Schätze – unser Kulturgut zu erhalten.
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UNESCO “Good Practice”
Auszeichnung der Österreichischen UNESCO für die TEM-Akademie®: “TEM in Theorie und Praxis” zur nachhaltigen Bewahrung und Pflege des Immateriellen Kulturguts.

Lexikon der TEM

Hier findest Du weiterführende Informationen zu Begriffen der TEM: